Antirepkneipe Hafenvokü 16.09.2016

Flyer zum VortragEA Hamburg, Out of Action, und Rote Hilfe Hamburg melden sich aus der Sommerpause und laden ein: Am Freitag, 16.09.2016 zur Antirepkneipe in der Hafenvokü. Ab 20 Uhr gibt es Essen und Getränke, ab 21 Uhr einen Vortrag zum Stand des Verfahrens gegen Schubi.

Nach mehr als 30 Verhandlungstagen wurde der Antifaschist und Fußballfan Schubi im Mai 2016 vom Landgericht Rostock zu einer Haftstrafe von 4 Jahren und 5 Monaten verurteilt. Ihm wurde vorgeworfen auf Grund seiner politischen Einstellung, bei Fußballspielen Steine auf Polizist*innen geworfen zu haben. Der Vortrag gibt einen Überblick über das bisherige Verfahren gegen Schubi, die zahlreichen Skandale und die Bedingungen in der 13 Monate andauernden U-Haft. Darüber hinaus wird es einen Einblick in die Soliarbeit und Hinweise zum Umgang mit Repressionen geben.

Wir freuen uns auf euch!

Antirepkneipe Hafenvokü 20.05.2016

Flyer zum VortragEA Hamburg, Out of Action, und Rote Hilfe Hamburg laden ein: Am Freitag, 20.05.2016 zur Antirepkneipe in der Hafenvokü. Ab 20 Uhr gibt es Essen und Getränke, um 21 Uhr beginnt die Veranstaltung.

Buchvorstellung „Ratgeber für Gefangene“:
Der Ratgeber für Gefangene erschien erstmalig 1989 und wird dieses Jahr neu aufgelegt. Der Ratgeber soll helfen, Gefangenen das Überleben im Knastalltag zu erleichtern, sowie Freund_innen und Verwandten von Gefangenen Hilfestellung leisten.

Workshop sensibler Umgang miteinander in Bezugsgruppen 02.04.2016

Plakat vom Antifaschistischen JugendkongressWorkshop “Passt aufeinander auf” – sensibler Umgang miteinander in Bezugsgruppen

Im Rahmen des Antifaschistischen Jugendkongress „Time to act“ im AJZ Chemnitz (Chemnitztalstr. 54, 09114 Chemnitz, Karte) am 02.04.2016 von 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr.

Wer politisch aktiv ist, kann in Situationen kommen, in denen repressive Gewalt gegen eine*n selbst oder gegen nahe stehende Menschen ausgeübt wird.
Out of Action bietet hier Begleitung von politischem Aktivismus, insbesondere zum Umgang mit belastenden Erlebnissen vor, während und nach einer Aktion. Im Workshop wollen wir mit euch zusammen erarbeiten welche Strategien es für euch in euren eigenen Aktionen und Bezugsgruppen geben kann, um mit Belastungen durch Repressionen umzugehen.

Let’s face it: Sooner or later in your time as a political activist you or one of your political compagnions will have to face state violence and repression.
So called Out of Action groups provide you a safe harbour in times of trouble: In this workshop we want to explore different strategies on how to cope with emotionally exhausting situations. How to prepare yourself and your peergroup for these situations, what you can do during these situations and how to deal with emotional stress afterwards.

Workshop Das Dilemma des Traumakonzepts 30.01.2016

** WANN UND WO? **
30.Januar 16, 18:00 Uhr, kosmotique (Martin-Luther-Straße 13, 01099 Dresden, Karte)

** UND WAS? **
In dem Workshop soll versucht werden, die Kontroversen um ‚Trauma‘ als Ausdrucksform von Leiden durch Gewaltereignisse historisch nachzuzeichnen, um die Verschränkung dieser Kategorie mit dominanten gesellschaftlichen Diskursen und Machtverhältnissen konkret aufzuzeigen. Dabei möchten wir versuchen, uns dem Dilemma zu nähern, das sich aus der Aufnahme der PTBS in die Reihe der psychischen Störungen ergibt: Einerseits eröffnet sie die praktische Möglichkeit einer offiziellen Anerkennung als Opfer von Gewalttaten (z.B. durch Übernahme von Kassenleistungen oder dem juristischen Anspruch auf Entschädigungszahlungen), andererseits funktioniert sie –im Einklang mit allen anderen Diagnosen– nur über eine individuelle Pathologisierung der Subjekte und abstrahiert von den konkreten Täter*innen. Hierbei werden bestimmte Schutzhandlungen, die in der Folge der Gewalterfahrung von Betroffenen entwickelt werden, als Symptome abgewertet. Trotzdem gab es Kämpfe für traumaassoziierte Diagnosen, denn die Anerkennung als “Hilfebedürftige*” sichert die psychosoziale Versorgung. Dieses Spannungsfeld zwischen Hilfesuche und Pathologisierung verdeutlicht die gesellschaftliche Notwendigkeit der Diagnosen als Machtinstrumente: Nur wenn ein Krankheitswert nach bestimmten Kriterien festgestellt werden kann, wird eine Versorgung gegeben.

Die Degradierung von Gewaltbedingungen zu einem „auslösenden Traumaereignis“, ermöglicht zudem die Individualisierung und Ahistorisierung von gesellschaftlichen Gewalt- sowie Machtpositionen. Dies wird z.B. an der Debatte um „deutsche Kriegstraumatisierung“ deutlich, die in den letzten 15 Jahren zunehmend an Popularität in der Psychologie gewinnt. Durch die scheinbare Universalität des Traumakonzepts werden hierbei individuell leidvolle Kriegserfahrungen in gefährliche Nähe zu den grauenvollen Erlebnissen von im NS Verfolgten gerückt und somit potenziell gleichgesetzt bzw. nivelliert.

In der Diskussion wollen wir uns darüber austauschen, inwieweit der Traumabegriff hilfreich oder hinderlich bei der Verarbeitung von Gewalterfahrungen im Rahmen von Repressionen und/oder institutioneller Gewalt sein kann.

Workshop Einführung in Bezugsgruppenarbeit 21.01.2016

Grafik des antiautoritären Jugendtreffs Dresden Workshop: Einführung in Bezugsgruppenarbeit und den Umgang mit den emotionalen Folgen von Repression – Vorstellung der Out of Action Gruppe Dresden

** WANN UND WO? **
Donnerstag den 21.Januar 16 um 17:00 Uhr im AZ Conni (Rudolf Leonhard Strasse 39, 01097 Dresden, Karte), im Rahmen des antiautoritären Jugendtreffs

** UND WAS? **
Folgen von Repression, auch die emotionalen, sind keine Privatsache. Sie gehen uns alle an und gemeinsam können wir ihnen etwas entgegensetzen.
In Rahmen dieser Veranstaltung möchten wir uns dem Themenkomplex Repression und Trauma nähern und gemeinsam Konzepte erarbeiten wie wir damit umgehen können.

Diskussion „Vom Szenekiez in den Randbezirk!“ 03.02.2016

Nach einer Veranstaltungsreihe in Kreuzberg gehen wir nur mit einer Veranstaltung in den Berliner Randbezirk.

Es ist ein schönes Gefühl, wenn eine Demo gut gelaufen ist und sich Neonazis und Rassist_innen in ihrer Homezone für einen Abend nicht selbstsicher duch die Gegend bewegen können. Dazu gehört neben den mobilisierten Antifaschist_innen auch eine Menge Vorbereitung, die über Anmeldung, Aufruf und Flyerrunde hinausgeht. Deshalb haben wir, die Berlin OutBack Antifa, autonome Strukturgruppen eingeladen um mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Ab 19.00 Uhr freuen wir uns auf euch um uns gemeinsam mit Autonomen Demosanis, EA Berlin, der Lautigruppe und Out of Action auszutauschen und bestehende Fragen zu klären. Was zu mampfen und gekühlte Getränke sind wie immer vorhanden.

D.I.Y. against profit fest 24.10.2015 – Workshop

Traumatisierung und Widerstand

Aktivist*innen, die Widerstand gegen den kapitalisitschen Normalzustand
leisten, sind häufig von Repression betroffen. Der Umfang und die Folgen
von Repression sind vielfältig und haben das Ziel uns vom politischen
Widerstand abzuschrecken. Wir wollen in dem Workshop emotionale Folgen
von Repression beleuchten und uns über Möglichkeiten eines solidarischen
Umgangs auseinandersetzen. Continue reading

VV über die ehemalige verdeckte Ermittlerin Maria “Block” 08.10.2015

“*Einladung zur VV über die ehemalige verdeckte Ermittlerin Maria “Block” / Böhmichen*

Wir laden hiermit Alle ein, die vom Einsatz der ehemaligen verdeckten Ermittlerin Maria Böhmichen auf die eine oder andere Weise betroffen sind. Von 2008 bis 2012 war sie als “Maria Block” in verschiedenen Bereichen der linken Szene in Hamburg aktiv und beteiligte sich auch an internationalen Aktionen (Veröffentlichung unter: enttarnungen.blackblogs.org). Continue reading