G20 Prisoner Support

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Out of Action während des G20

deutsch | english

Wie auch ihr werden wir zur Zeit der Proteste gegen den G20 Gipfel in Hamburg sein. Ihr findet uns dort an folgenden Orten:
Rote Flora – Freitag und Samstag 13:00 bis 16:00 Uhr & 18:00 bis 21:00
(Schulterblatt 71, 20375 Hamburg, Karte)
• Camp Altona/Volkspark – Freitag 14:00 bis 21:00 Uhr & Samstag 19:00 bis 21:00 Uhr (Karte)
• Camp Trinitatis – Freitag und Samstag 14:00 bis 24:00 Uhr
(Kirchenstraße 40, 22767 Hamburg, Karte)
Sauerkrautfabrik/Weltraum – Donnerstag bis Sonntag die ganze Zeit
(Kleinen Schippsee 22, 21073 Hamburg-Harburg, Karte)

Zusätzlich werden wir auch mobil unterwegs sein. Telefonisch erreicht ihr uns unter: +49 (0)176 / 65 35 45 95 (Mittwoch den 5. bis Montag den 10.Juli)

Sollte sich im Laufe der Proteste an unserer Ereichbarkeit etwas ändern, werden wir hier auf dem Blog und auf dem Twitteraccount des G20EA (@EA_hh) veröffentlichen.

Hier unser Text zu G20 und Repression auf psychischer Ebene

Out Of Action during the G20

Just like you, we will also be in Hamburg during the protests against the G20. You will be able to find us from Wednesday the 05.07.2017 till Monday the 10.07.17 in the following locations:
Rote Flora – friday and saturday 1pm to 4pm & 6pm to 9pm
(Schulterblatt 71, 20375 Hamburg, see map)
• Camp Altona/Volkspark – friday 2pm to 9pm and saturday 7pm to 9 pm (see map)
• Camp Trinitatis – friday and saturday 2pm to 12pm
(Kirchenstraße 40, 22767 Hamburg, see map)
Sauerkrautfabrik/Weltraum – all time
(Kleinen Schippsee 22, 21073 Hamburg-Harburg, see map)

We will also be on the road and mobile, you can reach us on XXXXXX (wednesday 5th to monday 10th of july)

In case that during the protests our number, contact details or locations change, we will post it here on our blog and on twitter G20EA (@EA_hh).

This is our statement about G20 and the psychological level of repression.

 

Français: G20 et répression psychologique

Español: G-20: Represión psicológica

Offene Workshops AZ Köln 06.04. & 22.06.2017

Offene Workshops

Donnerstag, den 06.04.2017 um 18:00 Uhr & Donnerstag, den 22.06.2017 um 19:00 Uhr jeweils im AZ Köln.

In Vorbereitung zum Bundesparteitag der AFD und zum G20-Gipfel bieten wir zwei offene Out of Action – Workshop an. Alle, die zu diesen Anlässen aktiv werden wollen oder auch sonst Aktionen machen, sind herzlich eingeladen. Ob erfahrene*r Aktivist*in oder Neuling, gemeinsam besprechen wir, welche Rolle eine Bezugsgruppe hat, wie diese funktioniert und wozu sie gut ist. Praktisch wird es dann mit den Fragen zu den eigenen Grenzen, was eine*r selbst vor, während und nach der Aktion braucht und wie in der Bezugsgruppe darüber gesprochen werden kann, so dass alle gut gewappnet in diese und weitere Aktionen gehen können. Im Anschluss gibt es zudem die Möglichkeit einer Bezugsgruppenfindung für diejenigen, die bisher noch alleine unterwegs sind.

Zudem machen wir Gesprächsangebote im AZ:
22.04. ab 17:00 Uhr
27.04. ab 19:00 Uhr
13.07. ab 19:00 Uhr

Solidariwas?! Rote Flora 17.03.2017

Veranstaltungstour zum Tag der politischen Gefangenen 2017

Am 17.03.17 findet um 19:30 Uhr in der Roten Flora eine Podiumsdiskussion im Rahmen der Veranstaltungstour zum Tag der politischen Gefangenen (18.03.) statt. Flyer (pdf)

Vorwärts und nicht vergessen, worin unsere Stärke besteht: die Solidarität!
Wir sind nicht alle. Es fehlen die Gefangenen.
Betroffen sind wenige, gemeint sind wir alle.
Solidarität muss praktisch werden.

Aber spiegelt das die Realität wider? Ist der Solidaritätsbegriff wirklich unteilbar und strömungsübergreifend unwidersprochen gültig? Oder ist Solidarität vielmehr abhängig von Zustimmung zu bzw. Ablehnung von politischen Inhalten der Betroffenen?

Ist Solidarität also „selektiv“ möglich und damit möglicherweise auch Ausdruck von Trennung und Abgrenzung? Und warum verhält sich die Radikale Linke auffallend zurückhaltend zur Repression gegen §129b-Gefangene? Was hat sich in den letzten 25 Jahren am Verständnis von Solidarität verändert? Hat sich überhaupt etwas verändert oder war es schon immer anders als gedacht? Diese und weitere Fragen zum Umgang mit Solidarität, ihren Bedingungen und den Widersprüchen und Möglichkeiten in der täglichen Praxis wollen wir auf einer Podiumsdiskussion aufgreifen. Ausgangspunkt dieser Diskussion ist die Einschätzung, dass alle, die kämpfen oder gekämpft haben, auch Ziel staatlicher Verfolgung werden können. Sie sind somit potenziell bedroht von Repression, Verfolgung und Knast, egal mit welchen Mitteln dieser Kampf geführt wird oder wurde, egal ob mit Bleistift oder Knarre und egal ob oder wann dieser Kampf beendet wurde. Das haben Prozesse, Fahndungsmaßnahmen und Auslieferungsverfahren in den letzten Jahren immer wieder bewiesen. Die Botschaft, die dahinter steht, ist klar: Der Staat bestimmt, wann es vorbei ist. Entscheidend ist dabei nicht, wie wir selbst die Ebene und Qualität der Konfrontation mit dem Staat einstufen – entscheidend ist, auf welcher Seite der Barrikade wir stehen. Solidarität ist unsere wirksamste Waffe gegen staatliche Repression, wenn wir erkennen, dass wir einen gemeinsamen Kampf führen.

Podiumsdiskussion mit
Andreas-Thomas, als Militanter der Stadtguerilla „Bewegung 2. Juni“ zehn Jahre in Haft, heute in der interventionistischen Linken [iL*]
Sophie, Solikomitee „Freiheit für Sonja und Christian“
Peter und Piet, Solidaritätsgruppe zur Unterstützung von Bernhard Heidbreder und für die Einstellung des K.O.M.I.T.E.E.-Verfahrens
Henning, Bundesvorstand der Roten Hilfe e.V.

17. März, 19:30 Uhr, Rote Flora

Rote Hilfe e.V. OG Hamburg
Mitveranstalter_innen: Netzwerk „Freiheit für alle politischen Gefangenen“ HH, Interventionistische Linke HH, Ermittlungsausschuss HH, Out of Action HH

weitere Termine:
11. März Frankfurt
12. März Leipzig
14. März Stuttgart
15. März Bielefeld

Antirepkneipe Hafenvokü 24.02.2017

Antirep-Kneipe zum Thema „Rassistische Kontrollen / Racist Controls / Contrôles Racistes“

Am Fr., den 24.02.17 findet eine Veranstaltung zum Thema „Rassistische Kontrollen / Racist Controls / Contrôles Racistes“ in der Hafenvokü statt.

Neben Informationen zur Situation rund um die Hafenstraßen-Häuser gibt es Berichte eines Betroffenen und eines Rechtsanwalts zur Klage gegen die rassistischen Kontrollen. Außerdem werden Interventionsmöglichkeiten aufgezeigt.

Die Veranstaltung findet auf Deutsch, Englisch und Französisch statt.
Ab 20 Uhr gibt es Essen, um 21 Uhr geht die Veranstaltung los.

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engl.: Racist Controls: Situation around the Hafenstraße area – Report of a lawyer on a trial concerning racist controls – Report of a person concerned – Possibilities to interfere

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fr.: Contrôles Racistes: La situation autour de la Hafenstraße – Rapport d´un avocat sur l´action judicaire engagée contre les contrôles racistes – Rapport d´une personne concernée – Possibilities d´intervention

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Veranstaltung im Rahmen der Antirep-Kneipe, die (außer dieses Mal) jeden 3. Freitag in der Hafenvokü stattfindet.

Veranstalter_innen: Hafenvokü, EA Hamburg, Out of Action, Rote Hilfe Hamburg

Links:
Hafenvokü

Antirepkneipe Hafenvokü 16.09.2016

Flyer zum VortragEA Hamburg, Out of Action, und Rote Hilfe Hamburg melden sich aus der Sommerpause und laden ein: Am Freitag, 16.09.2016 zur Antirepkneipe in der Hafenvokü. Ab 20 Uhr gibt es Essen und Getränke, ab 21 Uhr einen Vortrag zum Stand des Verfahrens gegen Schubi.

Nach mehr als 30 Verhandlungstagen wurde der Antifaschist und Fußballfan Schubi im Mai 2016 vom Landgericht Rostock zu einer Haftstrafe von 4 Jahren und 5 Monaten verurteilt. Ihm wurde vorgeworfen auf Grund seiner politischen Einstellung, bei Fußballspielen Steine auf Polizist*innen geworfen zu haben. Der Vortrag gibt einen Überblick über das bisherige Verfahren gegen Schubi, die zahlreichen Skandale und die Bedingungen in der 13 Monate andauernden U-Haft. Darüber hinaus wird es einen Einblick in die Soliarbeit und Hinweise zum Umgang mit Repressionen geben.

Wir freuen uns auf euch!

Antirepkneipe Hafenvokü 20.05.2016

Flyer zum VortragEA Hamburg, Out of Action, und Rote Hilfe Hamburg laden ein: Am Freitag, 20.05.2016 zur Antirepkneipe in der Hafenvokü. Ab 20 Uhr gibt es Essen und Getränke, um 21 Uhr beginnt die Veranstaltung.

Buchvorstellung „Ratgeber für Gefangene“:
Der Ratgeber für Gefangene erschien erstmalig 1989 und wird dieses Jahr neu aufgelegt. Der Ratgeber soll helfen, Gefangenen das Überleben im Knastalltag zu erleichtern, sowie Freund_innen und Verwandten von Gefangenen Hilfestellung leisten.

Workshop sensibler Umgang miteinander in Bezugsgruppen 02.04.2016

Plakat vom Antifaschistischen JugendkongressWorkshop “Passt aufeinander auf” – sensibler Umgang miteinander in Bezugsgruppen

Im Rahmen des Antifaschistischen Jugendkongress „Time to act“ im AJZ Chemnitz (Chemnitztalstr. 54, 09114 Chemnitz, Karte) am 02.04.2016 von 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr.

Wer politisch aktiv ist, kann in Situationen kommen, in denen repressive Gewalt gegen eine*n selbst oder gegen nahe stehende Menschen ausgeübt wird.
Out of Action bietet hier Begleitung von politischem Aktivismus, insbesondere zum Umgang mit belastenden Erlebnissen vor, während und nach einer Aktion. Im Workshop wollen wir mit euch zusammen erarbeiten welche Strategien es für euch in euren eigenen Aktionen und Bezugsgruppen geben kann, um mit Belastungen durch Repressionen umzugehen.

Let’s face it: Sooner or later in your time as a political activist you or one of your political compagnions will have to face state violence and repression.
So called Out of Action groups provide you a safe harbour in times of trouble: In this workshop we want to explore different strategies on how to cope with emotionally exhausting situations. How to prepare yourself and your peergroup for these situations, what you can do during these situations and how to deal with emotional stress afterwards.

Workshop Das Dilemma des Traumakonzepts 30.01.2016

** WANN UND WO? **
30.Januar 16, 18:00 Uhr, kosmotique (Martin-Luther-Straße 13, 01099 Dresden, Karte)

** UND WAS? **
In dem Workshop soll versucht werden, die Kontroversen um ‚Trauma‘ als Ausdrucksform von Leiden durch Gewaltereignisse historisch nachzuzeichnen, um die Verschränkung dieser Kategorie mit dominanten gesellschaftlichen Diskursen und Machtverhältnissen konkret aufzuzeigen. Dabei möchten wir versuchen, uns dem Dilemma zu nähern, das sich aus der Aufnahme der PTBS in die Reihe der psychischen Störungen ergibt: Einerseits eröffnet sie die praktische Möglichkeit einer offiziellen Anerkennung als Opfer von Gewalttaten (z.B. durch Übernahme von Kassenleistungen oder dem juristischen Anspruch auf Entschädigungszahlungen), andererseits funktioniert sie –im Einklang mit allen anderen Diagnosen– nur über eine individuelle Pathologisierung der Subjekte und abstrahiert von den konkreten Täter*innen. Hierbei werden bestimmte Schutzhandlungen, die in der Folge der Gewalterfahrung von Betroffenen entwickelt werden, als Symptome abgewertet. Trotzdem gab es Kämpfe für traumaassoziierte Diagnosen, denn die Anerkennung als “Hilfebedürftige*” sichert die psychosoziale Versorgung. Dieses Spannungsfeld zwischen Hilfesuche und Pathologisierung verdeutlicht die gesellschaftliche Notwendigkeit der Diagnosen als Machtinstrumente: Nur wenn ein Krankheitswert nach bestimmten Kriterien festgestellt werden kann, wird eine Versorgung gegeben.

Die Degradierung von Gewaltbedingungen zu einem „auslösenden Traumaereignis“, ermöglicht zudem die Individualisierung und Ahistorisierung von gesellschaftlichen Gewalt- sowie Machtpositionen. Dies wird z.B. an der Debatte um „deutsche Kriegstraumatisierung“ deutlich, die in den letzten 15 Jahren zunehmend an Popularität in der Psychologie gewinnt. Durch die scheinbare Universalität des Traumakonzepts werden hierbei individuell leidvolle Kriegserfahrungen in gefährliche Nähe zu den grauenvollen Erlebnissen von im NS Verfolgten gerückt und somit potenziell gleichgesetzt bzw. nivelliert.

In der Diskussion wollen wir uns darüber austauschen, inwieweit der Traumabegriff hilfreich oder hinderlich bei der Verarbeitung von Gewalterfahrungen im Rahmen von Repressionen und/oder institutioneller Gewalt sein kann.